Wir haben vor 2 Jahren Flächen dazugekauft. Vorab halte ich einen solchen Ackerschlag dann immer ganz genau gegen das Licht.

Einen Schlag vermessen, eventuelle Höhenunterschiede untersuchen oder sich mithilfe von Wachstumskurven ein Bild von der Ertragsprognose verschaffen. Der Landwirt Arjan Schrauwen nutzt dafür gerne Bauer&Grund. Gerade bei Mietflächen oder Schlägen, die er zu kaufen beabsichtigt, ist es ein wertvolles Werkzeug für einen gründlichen Quickscan.

Insgesamt wurden in Bauer&Grund über 700.000 Ackerschläge in den Niederlanden aufgenommen. Auch die Schläge, auf denen die Kulturpflanzen des Betriebs Schrauwen-Deijkers aus Zevenbergschen Hoek stehen. Damit verfügt Arjan Schrauwen, der den Betrieb gemeinsam mit seiner Frau Caroline führt, über wertvolle Daten seiner Schläge. Mit seinem Pro-Abonnement hat der Landwirt unter anderem Einsicht in die Kulturen, die in den letzten 9 Jahren dort angebaut wurden. Aber auch andere Schlagdaten werden häufig abgerufen.

Das Potential von Ackerschlägen

„Wir haben einen Anbaubetrieb von etwa 80 Hektar“, erzählt Schrauwen. „Dabei bauen wir unsere Kartoffeln und Getreide mit einem Fruchtwechsel von 1:4 an. Für die anderen Kulturen – Zichorien, Stangenbohnen, Zwiebeln oder Schalotten und Zuckerrüben – verwenden wir eine 1:8 Felderwirtschaft.“ Die Pflanzen im festen Anbauplan stehen größtenteils auf eigenen Flächen, in der Regel auf 10 oder 11 Hektar großen Schlägen. „Aber zum Teil nutzen wir auch Mietflächen.“

Wenn das der Fall ist, möchte man als Unternehmer wissen, welches Potenzial ein gemieteter Schlag hat. Und das gilt umso mehr beim Kauf von Schlägen. Schrauwen: „Wir haben vor 2 Jahren Flächen dazugekauft. Vorab halte ich einen solchen Ackerschlag dann immer ganz genau gegen das Licht. Die Kulturgeschichte und Bodensorte, aber auch die Längen genau vermessen und die Höhen kartieren. In diesem Fall mussten wir einen Pfad anlegen. Mit den zugehörigen Katasterdaten weiß man genau, wo die Linien verlaufen."

Eigene Analysen erstellen

Alle diese Daten werden mit Hilfe von Bauer&Grund übersichtlich zusammengefasst. Schrauwen nutzt Bauer&Grund daher schon seit der Einführung im Jahr 2015. Zunächst hatte er die kostenlose Version, aber mit der bezahlten Variante kann er jetzt viel mehr Informationen abrufen. “Diese Investition macht sich schnell bezahlt”, sagt der Unternehmer. „Man erhält schnell eine Übersicht und kann mit den Daten eigene Analysen der Schläge erstellen. Und das ist schließlich die Grundlage für unseren Anbau.“

„Man erhält schnell eine Übersicht und kann mit den Daten eigene Analysen der Schläge erstellen”

Manchmal ist das Risiko einer bestimmten Mietfläche zu groß, erklärt Schrauwen. „Mit Bauer&Grund kann man das im Voraus überprüfen. So kann man an den Höhenkarten eines Schlags erkennen, ob Maßnahmen erforderlich sind, zum Beispiel das Ziehen von Gräben. Darüber hinaus bieten die Wasserstufen einen Einblick in die Höhe des Grundwasserspiegels. Das kann zum Beispiel für eine Bewässerung hilfreich sein.“

Gegebenenfalls entgegenwirken

Schrauwen nutzt Bauer&Grund auf seinem Handy, um direkt auf dem Feld auf Daten zugreifen zu können. Am Computer kann er außerdem einfach Schläge heranzoomen. „Das gilt insbesondere für die Vermessung von Schlägen. Diese Daten sind nicht nur für uns selbst nützlich, sondern auch beispielsweise für die Registrierung von Schlägen bei der niederländischen Unternehmensagentur RVO. Außerdem kann man für jeden Schlag die Satellitenkarten anklicken, um zu sehen, wo die Pflanzen gut oder weniger gut wachsen. Oft bestätigen die Bilder den eigenen Eindruck. Die Daten können dazu führen, dass unsere Aufgabenkarten abgerufen werden und dass beispielsweise mit Kompost oder Dünger nachgearbeitet wird. Insgesamt eine tolle Art, einen Quickscan von Schlägen zu erstellen.”